[Linkdump] Roboter-Butler, autonom segelnde Boote und Diätassistenten

Nach langer Pause hier mal wieder eine Auswahl von Robotik-Geschichten, die es in die Main­stream-Presse und damit in die öffentliche Wahrnehmung geschafft haben: Robo-Butler, autonom segelnde Boote, Diätassistenten, Weltmeister und mehr …

Servicerobotik im RealitätscheckDie Süddeutsche mit einem Artikel, der die aktuellen Leistungen der Servicerobotik – so sehr diese auch in wissenschaftlicher Hinsicht beeindruckend sind – einem Realitätscheck unterzieht. Eingebettet in unseren Alltag und in die unstrukturierte Umgebung des Menschen geben Serviceroboter bei aller Euphorie immer noch ein armes Bild ab.Warten auf den Robo-Butler(Süddeutsche, Helmut Martin-Jung, 14. Juni 2010)
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ASV Roboat
SegelroboterDer Standard gratuliert dem Team des österreichischen Roboter-Segelboots ASV Roboat zum zweifach verteidigten Weltmeistertitel im Roboter-Segeln. „Unser Boot war das einzige, das den achtstündigen Härtetest bestand. Die kleinen Boote der Konkurrenten hielten den schweren Bedingung einfach nicht stand und mussten frühzeitig aufgeben“, so Roland Stelzer, Leiter des Roboat-Teams.Mit dem Wind und ohne Besatzung(derStandard.at, 11. Juni 2010)Servicerobotik zum AbnehmenDer Focus über einen weiteren Roboter, der seinen Mit­men­schen beim Abnehmen helfen soll. Dieses Exem­plar ist ein Sprachtalent (unter anderen Englisch, Kan­to­ne­sisch und Mandarin) und will auch sein Stück vom 66 Milliarden Euro schweren Diätmarkt in den USA haben. „Hallo, ich bin Autom! Drücke einen Knopf, um mit mir zu reden“Roboter aus Hongkong als Diätassistent(Focus Online, 14. Juni 2010)Roboter in ApothekenImmer, wenn Berufe mit Menschenkontakt durch Automatisierung beeinflusst oder sogar ersetzt werden, entstehen (meistens zurecht) viele Fragestellungen, die sich rund um den verlorengehenden persönlichen Kontakt und sogar ethische Aspekte drehen. So auch bei dem Produkt von Rowa, einem Roboter, der in Apotheken für eine 24-Stunden-Versorgung sorgen soll.Wenn Roboter Arzneien holen(Süddeutsche, 8. Juni 2010)DesignDie Berliner Humboldt-Universität gewinnt für ihren Roboter Myon zwei Designer, die dem Roboter wegen der Abwechslung zum Wirtschafts-Alltag kostenlos und mit Enthusiasmus eine Designerhülle fertigen. „Anders als in Asien verstünden wir einen Roboter nicht als Helfer sondern als Sicherheitsbedrohung. Eine kindliche Gestaltung würde den Menschen jedoch die innere Angst vor dem technischen Nachbau nehmen.“Dieser Kuschel-Roboter ist ein Berliner(Berliner Morgenpost, Birgit Haas, 10. Juni 2010)

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