Das eigentlich aus der Audiotechnik bekannte Unternehmen Velodyne stellte im Dezember sein High-Definition-LIDAR 1 HDL-64 vor. Anders als Hokuyo, Leuze oder der Marktführer SICK verfügt der LIDAR aber nicht über einen Laser, sondern gleich über 64 Laser.
Das Gerät ist mit 75.000 US-Dollar dementsprechend viel teurer als die Konkurrenz, kann dafür aber auf 360 ° (horizontal) und in einem Öffnungswinkel von 26,8 ° (vertikal) bis zu 1,3 Mio Datenpunkte pro Sekunde erfassen. (Zum Vergleich: Der SICK Laser Rangefinder 2 schafft über 180° gerade einmal 6.000 Datenpunkte).
Die 64 Laser sind dazu in einem Öffnungswinkel von 26,8 ° angeordnet und ermöglichen jeweils 4000 Messungen pro Umdrehung des Scanners. Der Scanner dreht sich dabei bis zu 50 Mal in der Sekunde um die Vertikalachse und erzeugt so die genannte Auflösung.
In einem Video erklärt ein Velodyne-Mitarbeiter Aufbau und Funktionsweise und zeigt Aufnahmen mit dem HDL-64:
(Video via HIZOOK)
- Deutschsprachige Wikipedia: LIDAR
- SICK auseinandergenommen von HIZOOK