Bei heise.de kommt man heute im Artikel zu Robotern gegen Corona-Krise zu dem Schluss: „[…] interessante Forschungen, die aber zugleich zeigen, dass die Technik von einer Einsatzreife noch weit entfernt ist. Tatsächlich hatten die Telepräsenzroboter […] eher experimentellen Charakter und mussten immer wieder manuell unterstützt werden, wenn sie sich irgendwo festgefahren hatten.“ Eine ähnlich ernüchternde Erkenntnis, wie wir sie zu Beginn unseres letzten Artikels zum Thema formuliert hatten.
In dem Artikel wird die aktuelle Pandemie allerdings auch als Chance für die Robotik diskutiert, daran etwas zu ändern: „Covid-19 könnte zum Katalysator werden, der die Entwicklung von Robotiksystemen vorantreibt“. Und weiter: „Es geht also offenbar darum, die Gunst der Stunde zu nutzen und Forschungsgelder einzuwerben. Das ist nachvollziehbar, schließlich werden weltweit von den Regierungen gerade große Geldmengen bereitgestellt.“ Aus Sicht der Robotikforschung sicher nachvollziehbar, allerdings ist mein Eindruck der letzten Jahre nicht, dass die Robotik unter mangelnden Forschungsgeldern leidet. Vielleicht sogar ganz im Gegenteil.
Die drei Bereche laut Artikel, in denen im Falle einer Epidemie Roboter helfen können sind klinische Aufgaben wie Desinfektion oder telemedizinische Beratung, Transport von Gewebeproben und Medikamenten, sowie Überwachung von Grenzanlagen oder Quarantänemaßnahmen.
Mehr dazu bei heise.de: Roboter gegen Corona-Krise, 25.3.2020